Dr. med. Petra Gruner at Köpenicker Straße 29 in Königs Wusterhausen, Brandenburg

Bewertungen über Dr. med. Petra Gruner

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  Ich kam mit einer akuten Utekaria zu Beginn der Sprechstunde in die Praxis und hatte keinen Termin. Ich war durchaus auf Wartezeit eingestellt, da das ja leider üblich ist auch wenn man so gesehen ein kleiner Notfall ist. Mir wurde gesagt, von der durchaus freundlichen Sprechstundenhilfe, das es bis zu 2 Stunden dauern kann. An sich kein Problem, aber: Nach ca. 1 1/2h Wartezeit tauchte ein Pharmavertreter auf der auch nach nur kurzem Warten aufgerufen wurde und nach ca. 20 Minuten das Sprechzimmer wieder verließ. Nach 2 1/2 Stunden fragte ich bei der Sprechstundenhilfe ob ich den bald ran käme. Sie blieb freundlich und meinte ich wäre bereits auf dem Bildschirm von Fr. Dr. Grunert aufgerufen. Nach 3 Stunden und 3 Kühlakkus und mehrmaliger Betonung das es mir nicht gut geht wurde ich endlich aufgerufen. Nach 5 Minuten und einem kurzen Blick auf meine Unterarme (die gesamtem Arme, teilweise Brust und Rücken waren betroffen) erklärte sie mir das sowas schlecht zu klären sei und verschrieb mir eine Cortisonsalbe (kassenrezept) und Ceterizin& eine Pflegelotion (!) auf Privatrezept. Sie klärte mich in kleinster Art und Weise auf das Ceterizin ZNS-gängig ist und ich davon müder werden kann und danach kein Auto mehr fahren darf ect.! Im Grunde tat sie das was in ihrer Macht stand, allerdings wäre eine genauere Anamnese und die Überlegung mit Kortison als systematische Anwendung (oral oder am besten einmalig i.v.) im Akutfall eher das Mittel der Wahl gewesen. Ich setzt mich ja da nicht 3 stunden hin weil es ein bisschen juckt sondern ich kurz davor war meine Haut vom Körper zu reissen. Angesprochen auf den Umstand das ich als Patientin, und in dem Sinne Kundin, 3 Stunden warten muss, aber ein Pharmaverteter mit doppelt soviel Gesprächszeit mir vorgezogen wird, nahm Frau Doktor eher schlecht auf, diskutierte es weg und machte mir klar das ich doch froh sein sollte das sie mich überhaupt angenommen habe! Ich wiese sie darauf hin das mir die Situation des Gesundheitssystems durchaus bewusst sei mit Ärztemangel und vollen Wartezimmern. Aber die Sache mit dem Pharmareferenten war einfach frech. Alle Ärzte sollten sich bewusst sein, das sie im moment noch hoch frequentiert sind auf Grund von Mangel an Konkurrenz (vor allem im ländlichen Gebieten) und steigender Anzahl älterer und kränkerer Patienten. Doch, auch wenn dies hart klingt, auch diese Patienten sterben irgendwann und die Generation danach ist nicht bereit sich so behandeln zu lassen. Kritikforen wie dieses hier beweisen, das der Patient sich mehr und mehr als Kunde wahrnimmt und ein Arzt im Endeffekt ein Dienstleister ist. Und wer sich schlecht behandelt fühlt wird dies öffentlich Kund tun und den Dienstleister wechseln. Auch der Ärztemangel ist relativ zu sehen, gerade in der Nähe einer Großstadt. In der Nacht besuchte ich dann noch die Notfallambulanz weil ich förmlich explodierte mit Pusteln, denn die 0,1% Salbe und das Fenistil oral reichten nicht aus, wie erwartet. Allerdings zog ich die Charité dem KH Königs Wusterhausen vor, denn auch dort informierte ich mich am nachmittag ob sie mir helfen könnten und mir wurde gesagt von den durchaus nicht pathophysiologisch versierten Sprechstundenhilfen das ein Ausschlag in dem Ausmaß kein Notfall sei und ich dort nicht hingehöre.... Ja ich sag nur anaphylaktischer Schock is ja nix, ne?!
  29.11.2017

  Gwendoline Berlin

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Über Dr. med. Petra Gruner in Königs Wusterhausen